Die von Robert Hugh Benson vorausgesehene Entwicklung der Technik und die politischen und antireligiösen Zukunftsbilder waren beim Erscheinen des Buchs eine Sensation. Seine Visionen zeigen jedoch erstaunliche Wiedererkennungsmerkmale in Anbetracht der Schreckensregime des Nationalsozialismus und des Kommunismus.
Benson beschreibt den " Herrn der Welt" als Antichrist, der in einem als freiheitlich propagierten System über alle Länder der Erde herrscht. Julian Felsenburg, dieser neue Weltherrscher, schreckt im Kampf gegen die Kirche auch nicht vor der Vernichtung Roms, des Papstes und der letzten Christen zurück.
Nur zwei Kardinäle entkommen diesem gnadenlosen Bombardement Roms. Sie wählen im Verborgenen einen neuen Papst und berufen ein Konzil ein. Durch ein Verrat wird auch dieser letzte Aufenthalt des neuen Papstes bekannt. Felsenburg holt zum letzten Vernichtungsschlag aus. Während der Papst und seine Getreuen sich dem letzten Kampf stellen, verfinstert sich die Sonne und Gott greift ein.
Der Autor, geboren 1871, gehörte zunächst der anglikanischen Kirche an. Nach spirituellen Zweifeln beschloss er zum katholischen Glauben zu konvertieren. 1904 wurde er in Rom zum Priester geweiht. Papst Pius X. ernannte ihn 1911 zum Päpstlichen Geheimkämmerer und Päpstlichen Ehrenkaplan. Er starb im Alter von 42 Jahren am 19.Oktober 1914.
Papst Franziskus hat nunmehr schon zum zweiten Mal diesen Roman empfohlen.
Bestell-Nr. 1616
368 Seiten
Robert Hugh Benson