Zehntausende erhielten am Abend des 2. Aprils 2005 auf dem Petersplatz die Todesnachricht von Johannes Paul II. Seit Tagen hatten sie da dicht betend unter seinem Fenster gewartet, als plötzlich alle Fenster hoch oben im Apostolischen Palast hell aufleuchteten. Der Sonntag der Barmherzigkeit war angebrochen, den er selbst in den Kalender eingefügt hatte. Ein großer Künstler war gestorben, ein Michelangelo des Gebets, der in den Jahren zuvor die ganze Welt in die Kunst des Sterbens eingeführt hatte. Es waren diese Jahre, in denen Paul Badde den Papst aus Polen als Nachbar mit Berichten und Momentaufnahmen begleitete. Baddes damalige Texte erinnern heute daran, dass Johannes Paul II. uns als Heiliger des Ewigen Lebens vorausgegangen ist ins Haus des Vaters. Dort wartet er nun beim Dreieinigen Gott mit allen Heiligen und mit Maria und Josef, dem Patron der Sterbenden auf uns.
Bestell-Nr. 2584
208 Seiten
Paul Badde