In einer Zeit, in der nur noch wenige an die Hölle und an den Teufel glauben, ist es ein Wagnis, eine Schrift über eine Teufelsaustreibung vorzulegen; denn wo es keinen Teufel gibt, kann es logischerweise auch keine Besessenheit geben, und dann ist auch kein Exorzismus nötig. Zweierlei soll deshalb vorab klargestellt werden: Der Teufel ist mächtig, und nicht jeder Priester, selbst wenn er in bischöflichem Auftrag handelt, ist stark genug, ihn zu überwinden.
Wenn nun als hier von einer Teufelsaustreibung berichtet wird, die ein Kapuzinerpater in den 30er Jahren vollzogen hat, sollte man diese Sache ernstnehmen; denn die betroffene Person, eine etwa vierzigjährige Frau, wurde lange Zeit für hysterisch gehalten, bis eindeutige Symptome der Besessenheit offenbar wurden. Und die Geschichte ihrer Befreiung weist alle Merkmale auf, die sie als authentisch bestätigen.
Man muss diesen Bericht lesen, um eine Ahnung von der Macht Satans und von seinen Machenschaften zu bekommen. Und man sollte es ganz nüchtern und ohne Vorurteile tun. Wenn man offen ist für die Wahrheit dieser schrecklichen Geschichte, wird man schließlich erkennen: Wer nicht an den Teufel glaubt, ist kein Realist!
Bestell-Nr. 1043
48 Seiten
Huber Eduard Josef